Vom 12 bis 14 Juni fand das Opalgelisse Festival in Berck (Frankreich) statt. Dort war der erste Tourstop der Europatour im Kitelandboarden. Die weiteren Tourstops finden in Berlin und in den Niederlanden statt. Teamfahrer Kolja Löwen reiste schon zum Freitag an, um sich an die Strandbedingungen zu gewöhnen. Er wurde mit warmen Temperaturen und strahlenden Sonnenschein, jedoch leider ohne Wind empfangen.
Am ersten Wettkampftag den Samstag war dann ordentlich Wind, so dass die Organisatoren sich entschied mit dem Freestyle zu beginnen. Durch das reichliche Platzangebot und der genügend zur Verfügung stehenden Juroren konnten zwei Freestyle Bereiche abgesperrt werden und die Wettkämpfe parallel laufen. Es wurden die Freestyle Heads der Junioren, Frauen und Buggyfreestyle in einem Bereich ausgetragen und im anderen Feld zeigten die Freestyle Herren Ihr können. Gegen 19:00 Uhr war dann das erste Race geplant. Kolja wollte zuerst mit der neuen Revolt Ultra in 11m² an den Start gehen, durch den leicht abnehmenden Wind und den Strand Bedingungen entschied er sich dann aber für die 16m² Revolt und dem Zebra Board Zulu mit 9 Zoll Reifen, welches sich als gute Wahl herausstellte. Der Kurs bestand im Vergleich zum letzten Jahr aus mehreren Wendemarken, wodurch das Rennen interessanter wurde. Kolja konnte das Rennen ganz knapp als dritter beenden. Da die Zeit sehr weit voran geschritten war, konnten leider keine weiteren Rennen gestartet werden, so dass die Fahrer zum gemütlichen Teil übergehen konnten. Es wurde gemütlich gegrillt und eine Band spielte im Zelt Musik.
Am nächsten Tag sah der Wind erst nicht so viel versprechend aus. Über den Tag wurde es mehr Wind, so dass die Rennleitung sich dazu entschloss, ab 14:00 Uhr drei Race Läufe zu starten. Da es am Vortag Diskussionen wegen laufen auf dem Sand aufgetreten waren erlaubte die Rennleitung, dass auf weichem Sand das laufen okay wäre. Viele Fahrer konnten diese Entscheidung nicht nachvollziehen, da Sie so etwas aus Ihren Ländern nicht kennen. Kolja Löwen startet wieder mit der 16m² Revolt, tat sich aber mit den Lauf Einlagen beim Rennen schwer und nutze diese Möglichkeit nur im letzten Rennen. Viele Fahrer dehnten die Erlaubnis zum Laufen sehr weit aus und liefen von der einen Wendemarke auf die andere Höhe. Sodass das Können an der Stelle leider nicht wirklich zählte. Kolja Löwen konnte in der Gesamtwertung einen guten dritten Platz mit nur 0,3 Punkten Rückstand auf den zweiten Platz von Will Rose und einem ersten Platz von Laurent Guyot erzielen. Wir gratulieren Kolja Löwen für das gute Ergebnis und wünschen viel Erfolg bei den weiteren Wettkämpfen.
