Eurocup Texel

Samstag, 2 Juli, 2016

Am Wochenende vom zweiten bis zum dritten Juli 2016 veranstaltete der BCH (Buggy Club Holland) auf der holländischen Nordseeinsel Texel einen Eurocup.
Ziel der einst vom französischen, holländischen sowie deutschen Buggyverband ins Leben gerufenen Eurocupserie ist die Schaffung einer internationalen, für Piloten/ - innen aller Könner - und Altersstufen leicht zugänglichen Rennplattform.

Bereits im Vorfeld erfreute sich das Event regen Interesses, wodurch sich ein aus Open - und Masterfahrern bunt gemischtes Starterfeld, bestehend aus niederländischen, deutschen und sogar einem schottischen Piloten ergab.
Nachdem sich alle 40 Teilnehmer Samstag früh am Strand von Texel versammelt hatten, wurde das Starterfeld durch die Rennleitung in zwei gleichgroße Gruppen aufgeteilt. Beide Gruppen würden jeweils vier Vorläufe absolvieren, um so die Besetzung für die am Sonntag auszutragenden Finalläufe zu ermitteln.

Für den Libre - / Zebrarennstall startete Vincent in der stark besetzten Gruppe A. Bei frischen Winden mit bis zu 20 Knoten konnte Vincent mit seinen Z3s auf dem weichen Fahrgebiet gute Ergebnisse erzielen. In einer mit zahllosen Deepower-Racekites gespickten Konkurrenz erkämpfte er sich einen siebten, einen vierten sowie einen dritten Platz und legte somit eine aussichtsreiche Basis, um sich am Sonntagmorgen in seinem vierten Vorlauf einen Platz für die Finals zu sichern.
Der über Nacht stark nachgelassene Wind ermöglichte Vincent am Sonntag den Einsatz der neuen Deepower-Racekites Libre Radical III.
Auf dem Fahrgebiet mit stellenweise sehr weichen Partien ergaben sich durch die 15er Radical neue Vorteile, wodurch der letzte Vorlauf prompt in zweiter Position beendet werden konnte.
Nach der Austragung zweier Loserläufe und der Vergabe zweier Wildcards für die Finalläufe startete Vincent zusammen mit der restlichen „Gold fleet“ in den Kampf um die Podiumsplätze. Der mittlerweile weiter aufgefrischte Wind schaffte ideale Bedingungen für den Einsatz des neuen elf Quadratmeter großen Protos der Radical III.
Verlief der erste Finallauf mit einem vierten Platz für Vincent nicht optimal, so war er im zweiten Lauf dazu in der Lage, das Potential der neuen Radical zu demonstrieren. Indem er das Rennen als Zweiter mit nur knappem Rückstand auf den Führenden beenden konnte, sicherte Vincent sich nach insgesamt sechs hart umkämpften Rennen den zweiten Platz auf dem Podium der Gesamtwertung der Master-Class.

Ein abschließender Dank gebührt dem Buggy Club Holland, der unter materieller Hilfe der GPA einen tollen, sicherlich das Potential für eine Neuauflage bietenden Eurocup durchzuführen wusste.

Bericht: Vincent Leib
Fotos : Marc ten Brink, Pascal Lohmann

Klicke die Vorschau für mehr Bilder